Cottbus patzt, Aue und Hansa holen Dreier

Aufstiegsdämpfer nach 0:1 gegen Saarbrücken

  • Lesedauer: 2 Min.
Was für eine böse Überraschung für Energie Cottbus! Nach zuletzt guten Leistungen bezogen die Lausitzer ausgerechnet gegen den Abstiegskandidaten Saarbrücken eine 0:1-Niederlage. Damit wird es mit dem Bundesliga-Aufstieg eng. Freude lösten Aue und Rostock aus. Die Erzgebirgler gewannen beim Aufstiegsbewerber Greuther Fürth 3:1, und der FC Hansa leistete mit seinem 2:0 gegen Karlsruhe ebenfalls »Schrittmacherdienste« für den FC Energie.

Cottbus - Saarbrücken 0:1: Eine unerwartete Niederlage. Der Tabellendritte verlor gegen die Saarländer. Durch den Überraschungserfolg konnten die Gäste die Abstiegsregion verlassen. Vor 7500 Zuschauern war Cottbus zwar die optisch überlegene Mannschaft, konnte aber nicht entscheidend punkten und vergab in der 49. Minute sogar eine Elfmeter-Chance durch Sergiu Marian Radu. Der Aufstiegskandidat aus der Lausitz hatte bereits einen schwachen Start. Jäger traf mit einem Freistoß schon nach neun Minuten. In den letzten 15 Minuten des ersten Durchgangs wachten die Hausherren auf und kamen durch Dworrak und Ziebig zu hochkarätigen Chancen. Doch Saarbrücken rettete die Führung in die Halbzeit. Vier Minuten nach dem Wechsel vergab Cottbus die Chance auf den Ausgleich kläglich: Radu schoss einen von Neubauer verursachten Handelfmeter über das Tor. Kevin McKenna vergab sechs Minuten vor Schluss freistehend vor dem Saarbrücker Torhüter Eich.

Greuther Fürth - Aue 1:3: Das Gastgeber-Team von Trainer Möhlmann wurde kalt erwischt: Lenze erzielte mit einem Freistoß die frühe Führung der Gäste. Fortan nutzte Aue geschickt die Verunsicherung bei den Hausherren und machte durch zwei Treffer von Siradse (8. und 27.) schon vor der Pause alles klar. Eine bravouröse Leistung der Erzgebirgler.

Rostock - Karlsruhe 2:0: Der KSC hat den Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Die Gastgeber verdienten sich den dritten Heimsieg in Serie vor 10 000 Zuschauern durch eine Steigerung in Hälfte zwei. Matchwinner war Enrico Kern (66.), der zunächst nach einem Patzer von KSC-Torhüter Miller erfolgreich war und schließlich in der Schlussminute mit einem Kopfball den Sieg unter Dach und Fach brachte.
Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal