Hoffen und Bangen

Erfurt zittert - Jena mit sechstem Sieg in Folge

  • Matthias Koch
  • Lesedauer: 1 Min.
Für Rot-Weiß Erfurt hat sich die Abstiegsgefahr durch das 0:0 gegen den Aufstiegsanwärter VfB Lübeck im Nachholspiel der Fußball-Regionalliga Nord vor nur 3357 Zuschauern im Erfurter Steigerwaldstadion nicht verringert. Zum rettenden 14. Platz, den derzeit Wattenscheid 09 einnimmt, fehlen der Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev zwei Tore. Erfurts Erzrivale FC Carl Zeiss Jena ist derweil dabei, sich aus der Liga nach nur einjährigem Aufenthalt zu verabschieden. Der Aufsteiger bezwang drei Tage nach dem 3:1 gegen Spitzenreiter Essen auch den Tabellendritten Kiel. Im Holsteinstadion reichten Tore von Fiete Sykora (31.) und Sebastian Hähnge (42.) zur 2:0-Pausenführung. Gastgeber Kiel schaffte vor 6085 Fans durch Thomas Piorunek noch den Anschlusstreffer (70.). Beide Teams beendeten die Partie mit zehn Spielern. Sykora (Jena) sah Gelb-Rot (84.), der Kieler Sandmann Rot (90.). Für Jena war es der sechste Sieg in Folge. »Die Tabelle sieht gut aus. Aber es sind noch zehn Spiele«, warnte Zeiss-Coach Heiko Weber vor übertriebener Euphorie. Regionalliga Nord, Nachholspiele: Hertha BSC II - Wattenscheid 09 0:3 (0:2), Kiel - Jena 1:2 (0:2), Osnabrück - Chemnitz 2:1 (1:1), St. Pauli - Wuppertal 0:0, Erfurt - Lübeck 0:0. Spitze: 1. Essen 28 Spiele/59 Punkte, 2. Jena 26/ 54, 3. Kiel 25/51, 4. Lübeck 26/50, 5. St. Pauli 27/49... 14. Wattenscheid 26/27, 15. Erfurt 26/27...19. Chemnitz 24/16.
Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal