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Rotiert und profitiert

ALBA gewinnt 3. Viertelfinale gegen Oldenburg

  • Mark Wolter
  • Lesedauer: 2 Min.
Den Basketballern von ALBA Berlin war nicht nach feiern zumute. Nach der obligatorischen Runde zum Hände-Abklatschen mit den Fans verschwanden die Berliner schnell vom Parkett. Lediglich Demond Greene blieb nach dem hart erkämpften 83:77-Erfolg über die EWE Baskets Oldenburg kurz im Spielertunnel stehen. »Die Serie ist noch nicht gewonnen. Wie schwer das wird, hat dieses Spiel gezeigt«, erklärte der mit 21 Punkten erfolgreichste Albatros. Mit dem Sieg im dritten Viertelfinalspiel sorgten die Berliner für die 2:1-Führung in der »Best-of-Five«-Serie und benötigen somit noch einen Erfolg für das Erreichen des Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft. Auch ALBA-Trainer Henrik Rödl wirkte erleichtert. »Wir haben in der ersten Hälfte viel rotiert. Davon haben wir nach der Pause profitiert«, verriet Rödl das Erfolgsrezept gegen die Oldenburger, die fast ausschließlich durch die beiden US-Amerikaner Desmond Penigar (25 Punkte) und Bill Edwards (23) die Partie offen gestalten konnten. Die 6719 Zuschauer in der Berliner Max-Schmeling-Halle zitterten bis zum Schluss mit den Albatrossen, die dank guter Nerven an der Freiwurflinie die knappe Führung behaupten konnten. Beim heutigen vierten Duell in Oldenburg hofft Rödl auf eine bessere Trefferquote aus der Distanz. Von den Drei-Punkt-Würfen trafen die Berliner am Sonntag nur vier von 18 Versuchen. »Das muss besser werden, um Jovo Stanojevic unter dem Korb zu entlasten«, sagte Rödl. Der ALBA-Center konnte sich erst nach der Halbzeitpause gegen die aggressive Oldenburger Defensive durchsetzen und erzielte 15 seiner 19 Punkte in der zweiten Spielhälfte. Oldenburgs Coach Don Beck hat sich vorgenommen, noch in dieser Saison in Berlin zu triumphieren. Mit einem Sieg vor eigenem Publikum möchte er am Donnerstag ein fünftes Spiel in der Max-Schmeling-Halle erzwingen: »Die Spiele werden immer knapper. Beim nächsten Mal gewinnen wir.« Viertelfinale (best of five), 3. Spieltag: Berlin - Oldenburg 83:77 (42:44), Play-off-Stand 2:1. Bamberg - Bonn 76:64 (31:35), Stand: 2:1. Bremerhaven - Quakenbrück 94:87 (46: 38), 2:1. Köln - Ludwigsburg 92:66 (43:45), 3:0, Köln ist weiter.
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