Dänen-Express nicht zu stoppen

Giro-Teamzeitfahren: T-Mobile Platz 2 / Gontschar übernimmt Rosa

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Gerolsteiner-Profi Stefan Schumacher hat gestern das Rosa Trikot des Spitzenreiters beim 89. Giro d'Italia wieder verloren. Der 24-Jährige war beim Mannschaftszeitfahren über 35 Kilometer von Piacenza nach Cremona mit seinem Team in 37:59 Minuten auf Rang sechs 1:02 Minuten langsamer als der neue Spitzenreiter Sergej Gontschar vom T-Mobile Team (36:57). Bestzeit fuhr das dänische CSC-Team mit dem Berliner Jens Voigt (36:56), der nun sechs Sekunden zurück Gesamtzweiter ist. CSC hatte auf der flachen fünften Etappe in der Po-Ebene bei sommerlichen Temperaturen mit knapp 30 Grad und Rückenwind von Beginn an die Bestzeit inne, behauptete am Ende aber nur eine Sekunde Vorsprung vor dem stark aufkommenden T-Mobile Team mit Jan Ullrich. »Ich bin außer mir vor Freude, dass es so gut gelaufen ist«, sagte er. Teamchef Olaf Ludwig ergänzte: »Noch schöner wäre es gewesen, wenn uns mit dem Tagessieg der Doppelschlag gelungen wäre. Wir waren am Ende klar die Stärksten.« Gerolsteiner mit Schumacher und dem bisherigen Dritten Davide Rebellin (Italien) konnte als letzte gestartete Mannschaft nicht mithalten. Auch Discovery Channel, das Ex-Team von Lance Armstrong, erwies sich diesmal nicht als homogen genug. Das Teamzeitfahren stand erstmals seit 1989 wieder beim Giro auf dem Programm. Während bei der Tour de France die Zeitunterschiede nicht in voller Höhe ins Gesamtklassement einfließen, werden bei der Italien-Rundfahrt alle Fahrer eines Teams mit der erzielten Zeit belastet - was im Kampf um das Spitzentrikot Bedeutung hatte. dpa/sid/ND
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