Zwei Briefe an Elke

Was Willy Brandt 1983 zu Raketenprotest und Nato schrieb - und was der damalige Grünen-Abgeordnete Jürgen Reents dazu sagte

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Willy Brandt schrieb 1983 einen Offenen Brief, in dem Sympathie und Konflikt seiner Partei mit der Friedensbewegung zum Ausdruck kamen: Der SPD-Vorsitzende unterstützte den Protest gegen neue Atomraketen, orientierte aber zugleich auf eine positive Haltung zur NATO. Adressiert war der Brief an eine fiktive »Elke«. Der damalige grüne Bundestagsabgeordnete Jürgen Reents schickte »Elke« daraufhin ebenfalls einen Offenen Brief. Den erstgenannten druckte u.a. die »Süddeutsche Zeitung« ab, den zweiten die damalige Wochenzeitung »Die Grünen«. Nachfolgend dokumentieren wir – leicht gekürzt – beide Texte an die »gemeinsame Brieffreundin«.

Brief von Willy Brandt

Liebe Elke,

ich kann gut verstehen, daß Du Dich mit Deiner Gruppe dagegen wehrst, Eure Ablehnung von Tendenzen, die seit einiger Zeit in der Washingtoner Politik vorherrschen, als »Antiamerikanismus« abgestempelt zu sehen. Ich beschwöre Euch: Laßt Euch auch in Zukunft durch diese falsche Zuordnung nicht irremachen. Dazu gehört dann aber auch, nicht von »den USA« zu sprechen, wo man Entscheidungen oder Äußerungen »der Administration« meint, also der Regierung und damit – nach dortiger Übung und Verfassung- häufig des Präsidenten selbst.

Antiamerikanismus ohne Anführungszeichen entspringt in der Tat dem verkrüppelten Denken von Unaufgeklärten und solchen, die mißbraucht werden. Also bitte, keine Konzessionen an diejenigen, die alle Übel dieser Zeit an »den Amerikanern« festmachen wollen.

Ich weiß mit Euch, wieviel sich gegen die Dominanz eingeengt militärischen Denkens, wie sie die Führungszentren beider Supermächte erfaßt hat, ins Feld führen läßt. Falls es künftige Generationen gibt, werden sie einiges damit zu tun haben, um jene Geisteskrankheiten aufzuklären, die den Rüstungswahn unserer Generation bewirkten. Der Wahn hat viele erfaßt, nicht nur auf den oberen Etagen der Supermächte, vielmehr auch in deren Umgebungen und leider auf erschreckende Weise zunehmend in der Dritten Welt.

Trotzdem: Neben allem, worin sich die Großen heute ähneln (und was sie insoweit verbindet), wäre es unangemessen, nicht auch jene Inhalte zur Kenntnis zu nehmen, die sie voneinander unterscheiden. Zu einer redlichen Analyse gehört mehr als das wechselseitige Aufrechnen von Rücksichtslosigkeiten und Dickfelligkeiten: Afghanistan gegen Zentralamerika. Verletzungen der Menschenrechte in diesem oder jenem Teil Afrikas (oder der Welt). Drangsalierung von Gewerkschaftern in Chile oder Polen ...

Jede solche Gegenüberstellung hat ihr spezifisches Gewicht. Doch wir haben es eben auch mit der Tatsache zu tun, daß wir allemal für kritische Positionen hier Gleichgesinnte und jedenfalls Gesprächspartner in den Vereinigten Staaten finden: in vielen Teilen der Gesellschaft, nicht nur an den Universitäten und in den Kirchen, sondern bis hin zu wichtigen Teilen des Kongresses. Dort wird offener als andernorts über die Rüstungspolitik und über Nord-Süd gestritten. Über El Salvador und Nicaragua. Über Apartheid und andere Verunzierungen, von denen man nicht guten Gewissens sagen kann, sie gehörten zum Charme des Westens.

Für mich bleibt es dabei, daß Gewaltanwendung zur Lösung von Konflikten zwischen den Blöcken, auch den Staaten, moralisch durch nichts mehr zu rechtfertigen ist. Ein friedliches Nebeneinander der Staaten und Systeme so zu organisieren, daß Krieg ausgeschlossen wird, bleibt die entscheidende Aufgabe. Ziel der Politik muß es sein, die Ost-West-Konfrontation dergestalt zu verändern, daß das Verhältnis zwischen den Blöcken in eine (jedenfalls: europäische) Friedensordnung übergeleitet werden kann. Nicht wenige verantwortliche Amerikaner halten den Rückfall in den Kalten Krieg für einen gefährlichen Irrweg. Gemeinsam mit ihnen müssen wir von Europa aus darauf bestehen, daß – illusionslos, aber zäh – daran gearbeitet wird, den Prozeß der Entspannung wieder aufzunehmen.

Ich stimme Dir zu, daß vieles eine Zumutung ist, was als »westliche Werte« angepriesen wird. Bei uns in der Bundesrepublik fehlt es nicht an Leuten, die leichter Hand die Wertskala unseres eigenen Grundgesetzes hintanstellen oder die sogar vergessen machen möchten, daß es den verfassungsmäßigen Auftrag gibt, an einer rechtsstaatlichen Ordnung zu arbeiten, die demokratisch und sozial, also sozialistisch, sein soll. Die Neo-Reaktionäre in Amerika und in Europa wollen davon nichts wissen. Wir wissen, weswegen es wichtig ist, ihnen nicht das Feld zu überlassen.

Auf der anderen Seite ist es durchaus angebracht, den Reaktionären vor Augen zu führen, welches wirklich westliche Werte sind: die feste Bindung an das System der repräsentativen Demokratie – Augenmaß und Vernunft als öffentliche Grundeigenschaften – die Unbeirrbarkeit darin, den Menschen über jedes Dogma zu stellen – der Verzicht auf das Ausgrenzen von Andersdenkenden, von Minderheiten – geistiger Pluralismus und tatsächliche Vielfalt – Widerstand gegen Hysterie und Massenwahn.

Nein, unsereiner ist ganz und gar nicht wertneutral. Was im übrigen den gelegentlichen Neutralismusvorwurf angeht: Es wäre nicht unmoralisch, wenn wir uns aus der Blockzerklüftung lösten, aber es ist nicht möglich. Deutsche Friedenspolitik in Europa kann nicht auf Isolierung, sie muß auf Überwindung der Blöcke angelegt sein. Auf dem Wege dorthin müßte sich die Bundesrepublik als zuverlässiger, selbstbewußter, der Zukunft zugewandter Bündnispartner qualifizieren.

Vielleicht findest Du, findet Ihr mich etwas altmodisch, wenn ich darauf hinweise, daß wir – bei allem aktuellen Ärger – Grund haben, den Amerikanern für vieles dankbar zu sein. Du magst meinen, das hänge bei mir vor allem mit Berlin zusammen. Das wäre keine Schande. Ohne alliierten Schutz und alliierte Hilfe hätten wir seinerzeit nicht bestehen können, wäre der Friede schon rasch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ins Rutschen gekommen. Natürlich ist der Einwand nicht abwegig, die amerikanische Politik habe in den Nachkriegsjahren eigene Interessen im Auge gehabt. Das pflegen die Mächte so an sich zu haben.

Aber es kann doch kein Zweifel daran sein, daß nach dem Hitlerkrieg die eigentlichen Gefahren für die Freiheit der Europäer und die Selbstbestimmung der Deutschen von der Politik Stalins ausgingen. Die Amerikaner haben uns nicht die Einheit gebracht (oder bringen können), aber sie haben den Wiederaufbau erleichtert und uns (in der Bundesrepublik und Westberlin) die Chance demokratischer Entfaltung gegeben. Ich finde, das war nicht wenig. Und ich meine, es wäre weder klug noch würdig, diese und ähnliche Erfahrungen der ziemlich jungen Vergangenheit in den Wind zu schlagen.

Die von mir seit vielen Jahren vertretene Politik der aktiven Friedenssicherung setzt das Bündnis voraus und kann es nicht ersetzen. Bekanntlich kann man auch aus seriösen Befragungen ablesen, daß eine deutliche Mehrheit der Menschen bei uns in der Bundesrepublik dagegen ist, immer neue Raketen aufzustellen, daß aber gleichzeitig eine erdrückende Mehrheit unsere Zugehörigkeit zur Atlantischen Allianz für richtig hält. Wir dürfen das Bündnis auch nicht allein nach gewissen Texten aus dem Pentagon beurteilen, so bedrückend manche solche Texte sind. Es gilt, denen noch energischer entgegenzutreten, die ihre Aufgabe darin sehen, einfach nur nachzuplappern, was ihnen von jenseits des großen Wassers vorerzählt wird. Aber Friedenspolitik gilt es mit den Amerikanern zu entwickeln, statt ihnen den Rücken zuzuwenden. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur Regierungstexte unter die Lupe zu nehmen, sondern den Gedankenaustausch mit denen zu verstärken, die in den USA die Dinge nicht viel anders sehen als wir in Europa.

Mit herzlichen Grüßen
Euer Willy Brandt

Brief von Jürgen Reents

Liebe Elke,

in der Süddeutschen Zeitung vom 6./7. August habe ich gelesen, was Willy Brandt Dir kürzlich geschrieben hat. Ich weiß, ich hätte mich auch ohne einen solchen Anlaß schon längst mal wieder melden sollen, zumal ich gehört habe, daß Du in der letzten Zeit viele Probleme mit Dir herumschleppst. Das ist ja auch für Willy Brandt der Grund gewesen, Dir zu schreiben.

Ich sage es gleich offen heraus: Ich finde es gut, daß Du in letzter Zeit so viel Post von Sozialdemokraten bekommst, die Dir auf die eine oder andere Weise zu verstehen geben, daß sie Dich mögen und Dir helfen wollen. Aber ich möchte Dich doch bitten, ein wenig auf Dich aufzupassen und nicht allen Schmeicheleien zu erliegen, sondern Dein eigenes Leben weiterzuführen, so wie Du es vor ein paar Jahren – ich glaube, es war so gegen Ende 1979 – mit viel Energie neu begonnen hast.

Wenn Du an damals zurückdenkst, dann weißt Du selbst, daß weder Willy Brandt noch die meisten seiner Freunde Liebe auf den ersten Blick für Dich empfunden haben. Das kam ja erst viel später, Ende 1982, als seine alte Beziehung mit Hans-Dietrich Genscher in die Brüche ging – diesem Rumtreiber, vor dem wir ihn schon immer gewarnt hatten. Nicht wenige haben ihm deswegen schon vorher die Freundschaft aufgekündigt, und Willy Brandet ist seine Beziehung mit Genscher bekanntlich immer wichtiger gewesen als die Bedenken aus seiner eigenen Verwandtschaft.

Übrigens nicht nur die Beziehung zu Genscher, sondern auch zu noch viel zwielichtigerer Gesellschaft. Ich denke da z.B. an diesen mittelmäßigen Westernhelden aus den USA, der ihn und seinen Stiefbruder Helmut Schmidt am 10. Juni letzten Jahres in Bonn besucht hat. Erinnerst Du Dich noch, daß die Brüder Brandt/Schmidt damals – und das ist erst gut ein Jahr her – ihrer ganzen großen Familie verboten haben, irgendwie bitter und unfreundlich gegen diesen Besuch aus den USA zu sein? Deswegen macht es mich stutzig, wenn Willy Brandt in seinem jetzigen Brief an Dich so unumwunden von den »Neo-Reaktionären in Amerika« spricht. Ich kann das nicht richtig ernst nehmen, sondern befürchte, daß er das nur sagt, um Dir zu gefallen.

Wirklich hineingedacht in Deine Probleme hat er sich jedenfalls nicht. Wieso schreibt er eigentlich, daß er sich gemeinsam mit Dir um die »Geisteskrankheiten« sorgt, »die den Rüstungswahn unserer Generation bewirkten«? Von »Geisteskrankheiten« hast Du meines Wissens doch nie gesprochen, und auch nicht einfach von einer »Generation«, die die schon immer in Kriege mündende und auch jetzt wieder kriegsvorbereitende Aufrüstung »bewirkt« hätte. So redet normalerweise jemand, der Roß und Reiter verstecken will. Für Kriegsursachen und Kriegsverursacher, so hast Du selbst häufig genug gesagt, darf es keinen Datenschutz geben. Ich hoffe, daß Du Dein eigenes Nachdenken darüber nicht vergessen hast und das auch Willy Brandt zurückschreiben wirst. Eroberung und Sicherung von Rohstoff- und Absatzmärkten, Aufhalten und Zurückdrängen von Unabhängigkeitsbestrebungen und gesellschaftlicher Befreiung, Sicherung und Wiederherstellung kapitalistischer Ausbeutung überall auf der Welt: das, so hast Du mir in nächtelangen Diskussionen erklärt, sind die Motive für Rüstung und letztlich für Krieg. Und weiter: Hitler und Krupp, Putsch in Chile und ITT, Waffen für den israelischen Dauerkrieg gegen die Palästinenser und US-amerikanische Ölmultis – das müsse man immer zusammen nennen, man bekomme das eine nicht ohne das andere weg.

Und jetzt beruft Willy Brandt sich auf Dich mit seinem Gerede über »Geisteskrankheiten« und »Generationen«? Gerede so, als ob das schicksalhaft und ohne konkret Handelnde über uns hereingebrochen sei! (Nebenbei: Ich erinnere mich auch noch, wie sehr Du Dich einmal über die verdummende Sprache ereifert hast, in der Kriege nicht gemacht werden, sondern irgendwie »ausbrechen«). Irgendwie ist seine Argumentation recht fadenscheinig und willkürlich. Ein paar Zeilen vorher warnt er noch nachdrücklich, man solle keine Konzessionen an einen »Antiamerikanismus« machen, und nicht von »den USA«, sondern von »der Administration« – der jetzigen Reagan-Regierung – reden. Warum ist er dort scheinbar so präzise, und bei den Kriegsursachen so unpräzise? Es ist schließlich nicht nur Reagan, der eine bedrohliche Kriegsvorbereitung betreibt: mit ihm und hinter ihm tun es andere in den USA und in der Bundesrepublik, und vor ihm haben es auch andere getan. Oder gab es den Krieg »der USA« gegen die Völker in Vietnam, Laos und Kambodscha gar nicht?

Ich habe den Eindruck, daß Willy Brandt Dich von Deinem radikalen Protest und Widerstand gegen die Kriegsvorbereitungen der USA wegschnacken will. Im Kongreß der USA, schreibt er zum Beispiel, würde »offener als andernorts« über Rüstungspolitik, über Nord-Süd, über El Salvador und über Nicaragua »gestritten«. Mag sogar sein (und mag vielleicht gerade auch deswegen sein, damit Leute wie Willy Brandt auf diesen »offenen Streit« als demokratisches Führungszeugnis des »freien Westens« hinweisen können), aber mit welchem Ergebnis denn? An den Vorbereitungen einer militärischen Intervention gegen das neue Nicaragua, das seit vier Jahren nicht mehr der United Fruit Company und ihresgleichen gehört, ändert das ebenso wenig wie am Countdown für die Herrichtung des europäischen Kriegsschauplatzes. Warum erwähnt Willy Brandt das nicht mit? Warum schreibt er überhaupt in dieser unerträglich verharmlosenden Sprache, die wie ein Wattebausch im Hals kratzt: »Apartheid und andere Verunzierungen, von denen man nicht guten Gewissens sagen kann, sie gehörten zum Charme des Westens«? Er bleibt sich damit treu, das ist gewiß. Sein »Ich habe mich geirrt« zu den Berufsverboten und erst recht sein »So nicht« vor der UNO zum Militärputsch in Chile 1973 gehören ja in die gleiche Kategorie lyrischer Verdrängung von eklatantem Unrecht.

Das klingt schroff, ich weiß. Und ich weiß auch, daß Willy Brandt selbst von ihm Fernstehenden so viel persönliche Integrität zuerkannt wird, daß eine kritische Auseinandersetzung mit ihm leicht zu einem Lauf über ein Nagelbrett wird. Aber die Tatsache, daß jemand den Friedensnobelpreis verliehen bekommen hat, ist noch kein Argument – Kissinger und Menachem Begin haben ihn auch. Und gerade jemand, dem der Ruf persönlicher Integrität so weit vorausgeht, muß die Ernsthaftigkeit und Stichhaltigkeit seiner Argumente m.E. auf jeden kritischen Prüfstand legen lassen. Die Übernahme von Lehrsätzen der herrschenden Politik, die uns gerade dahin getrieben haben, wo heute ein Schritt zuviel den Sturz in den Abgrund bedeutet, darf die Friedensbewegung nicht aufs Neue erdulden. Die Reden von Helmut Schmidt Ende der fünfziger Jahre für eine Volksbefragung und einen Generalstreik gegen die Atombewaffnung (siehe das »konkret«-Sonderheft zur Gefahr eines Atomkriegs) waren kostenlos für die Sozialdemokratie und kostenreich für die Friedensbewegung. Heute stemmt die sozialdemokratische Bundestagsfraktion sich gegen die Wiederbelebung des Gedankens einer Volksbefragung über die Stationierung von Pershing 2 und Cruise Missiles; sie hat diese Stationierung schließlich auch mit vorbereitet. Auf ihrer Klausurtagung Anfang Juni hat sie die »feste Verankerung« in der NATO und das Festhalten an der sog. »nuklearen Schutzgarantie der USA für Westeuropa« bekräftigt. So auch Willy Brandt in seinem Brief an Dich: »Es wäre nicht unmoralisch, wenn wir uns aus der Blockzerklüftung lösten, aber es ist nicht möglich.« Wieso nicht? »Deutsche Friedenspolitik in Europa kann nicht auf Isolierung, sie muß auf Überwindung der Böcke angelegt sein.« Eine leere Floskel. »Auf dem Wege dorthin müßte sich die Bundesrepublik als zuverlässiger, selbstbewußter, der Zukunft zugewandter Bündnispartner qualifizieren.« Also: Fester an die NATO ran, um sie zu überwinden? Mit der NATO aus der NATO? Mit den Kriegsvorbereitern gegen die Kriegsvorbereiter? Willst Du Dir solche Briefe wirklich weiter schreiben lassen? Meinst Du, daß das Deine Probleme löst?

Bei mir stärken solche Briefe allerdings das Bedürfnis nach frischer Luft, und ich hoffe, bei Dir auch. Wie wär´s, wenn wir uns bei der Blockade in Mutlangen, Bitburg, Neu-Ulm oder Bremerhaven treffen? Mal sehen, wer sonst noch von Deinen neuen Brieffreunden dabei ist...

Herzliche Grüße denn,
Dein Jürgen Reents

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