Tote in Kenia und Somalia
Anschläge von Islamisten
Mombasa. Bei zwei Bombenanschlägen in der kenianischen Hafenstadt Mombasa sind am Sonnabend mindestens vier Menschen getötet und mehr als ein Dutzend weitere verletzt worden. Ein Attentäter habe im zentral gelegenen Viertel Mwembe Tayari eine Granate in einen voll besetzten Bus geschleudert, teilte das Innenministerium mit. Am Eingang des bekannten »Reef«-Strandhotels im Stadtteil Nyari sei zudem ein selbstgebastelter Sprengsatz explodiert, habe aber niemanden verletzt. Wer für die beiden Attentate verantwortlich ist, war zunächst unklar. Kenia wird immer wieder von blutigen Anschlägen erschüttert. Sie werden zum Teil aus Rache dafür verübt, dass es das Nachbarland Somalia im Kampf gegen Islamisten unterstützt.
Diese haben am Wochenende in der Hauptstadt Mogadischu bei einem Bombenanschlag sieben Menschen getötet. Unter den Opfern seien vier Zivilisten und drei Polizisten, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Der Anschlag richtete sich gegen das Auto eines ranghohen Polizeichefs. Zu dem Angriff bekannte sich die islamistische Shebab-Miliz. Die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahestehenden Islamisten kündigten weitere Mordanschläge an. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.