Tote in Kenia und Somalia
Anschläge von Islamisten
Mombasa. Bei zwei Bombenanschlägen in der kenianischen Hafenstadt Mombasa sind am Sonnabend mindestens vier Menschen getötet und mehr als ein Dutzend weitere verletzt worden. Ein Attentäter habe im zentral gelegenen Viertel Mwembe Tayari eine Granate in einen voll besetzten Bus geschleudert, teilte das Innenministerium mit. Am Eingang des bekannten »Reef«-Strandhotels im Stadtteil Nyari sei zudem ein selbstgebastelter Sprengsatz explodiert, habe aber niemanden verletzt. Wer für die beiden Attentate verantwortlich ist, war zunächst unklar. Kenia wird immer wieder von blutigen Anschlägen erschüttert. Sie werden zum Teil aus Rache dafür verübt, dass es das Nachbarland Somalia im Kampf gegen Islamisten unterstützt.
Diese haben am Wochenende in der Hauptstadt Mogadischu bei einem Bombenanschlag sieben Menschen getötet. Unter den Opfern seien vier Zivilisten und drei Polizisten, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Der Anschlag richtete sich gegen das Auto eines ranghohen Polizeichefs. Zu dem Angriff bekannte sich die islamistische Shebab-Miliz. Die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahestehenden Islamisten kündigten weitere Mordanschläge an. AFP/nd
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