Ahoi - alles sicher an Bord?
Versicherungen für Sportbootbesitzer
Über 370 000 Sportboote und über 2,2 Millionen Motorbootfahrer und Segler sprechen für sich: Das eigene Boot ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Damit aus dem maritimen Glück kein finanzieller Albtraum wird, sollten Sportbootbesitzer Wert auf umfassenden Versicherungsschutz legen. Die Liste möglicher Schäden ist lang: Kentern, Kollision, Mastbruch, Diebstahl, Explosion, höhere Gewalt, Segelriss, Blitzeinschlag, Feuer - im Grunde sind Versicherungen für Boote mit Autoversicherungen vergleichbar.
Die Kaskoversicherung kommt für Schäden am eigenen Boot auf, die Wassersport-Haftpflicht für Schäden, die Bootsführer versehentlich anderen zufügen. Kommt es ganz schlimm, übernimmt die Kasko sogar die Kosten für Wrackbergung und -beseitigung. Zudem steht Betroffenen bei ERGO ein 24-Stunden-Schadensservice mit Rat und Unterstützung zur Seite. Dort erhalten verunglückte Freizeitkapitäne etwa Hilfe bei der Suche nach geeigneten Unterstellmöglichkeiten für das beschädigte Boot oder Hinweise zum nächsten Pannenservice.«
Aber auch Schäden beim Unfallgegner können richtig teuer werden: Ein Segelboot rammt eine teure Jacht - für den Verursacher kann das eine große finanzielle Belastung werden. Das gilt erst recht bei Personenschäden: Wer mit dem Boot einen Schwimmer so schwer verletzt, dass er dauerhafte Beeinträchtigungen erleidet, haftet nach dem Gesetz mit seinem gesamten Einkommen und Vermögen unbegrenzt, lebenslang.
Viele Bootseigner irren, wenn sie beim Gebrauch ihrer Wassersportfahrzeuge auf eine Absicherung durch ihre private Haftpflicht vertrauen. Hier ist in der Regel nur der Gebrauch fremder Wasserfahrzeuge ohne Motor mitversichert. Für eigene Segelboote sowie eigener oder fremder Wassersportfahrzeuge mit Motor ist eine sogenannte Wassersport-Haftpflicht nötig. Sie ist in Deutschland freiwillig, in den Niederlanden, Italien, Spanien und der Schweiz aber Pflicht. Tanja Cronenberg,
ERGO-Schadensexpertin
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