WM-Party bis tief in die Nacht?

Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz

  • Lesedauer: 2 Min.

Morgen beginnt die Fußball-WM in Brasilien. Fußball-Deutschland im Ausnahmezustand – Partylärm also teilweise bis tief in die Nacht? Der Bundesrat hat am 23. Mai 2014 eine »Sonderregelung für seltene Ereignisse« verabschiedet. Ist mit der Regelung in den WM-Wochen nun alles erlaubt?

Demenz oder andere Erkrankungen können dazu führen, dass die Betroffenen ihre Angelegenheiten nicht mehr überblicken und zu ihrem Nachteil über ihr Vermögen verfügen. Wenn diese Gefahr besteht, können sich Angehörige an das Amtsgericht wenden, damit ein Betreuer bestellt wird und dieser in bestimmte Rechtsgeschäfte einwilligen muss.

Unter Umständen kann auch eine mündlich erklärte Kündigung eines Arbeitnehmers wirksam sein, und zwar nur dann, wenn der Kündigungswille ganz besonders verbindlich und endgültig geäußert wird.

Der Gesetzgeber hat einen Referentenentwurf für eine Mietrechtsreform vorgelegt. Nach Ansicht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) steht zwar das Konzept, birgt aber Nachholbedarf. Einige Regelungen bergen teilweise Probleme in sich, die zu zahlreichen Rechtsstreitigkeiten führen und die Erreichung des gesetzgeberischen Ziels erschweren können.

Wasser kann immer zum Problemfall werden, nicht nur bei Unwettern, wie folgende Gerichtsurteile belegen. Ein Wasserversorger ist für den Zustand der Leitungen bis zur Wasseruhr beim Verbraucher verantwortlich und muss dort in bestimmten Fällen auch für Schäden haften.

Heutzutage wird vielfach Trinkgeld gezahlt. Am häufigsten im Gastgewerbe, aber auch bei Taxifahrern und anderen Dienstleistern wie Frisöre, Gärtner, Handwerker oder Möbelpacker. Was gut gemeint ist, kann allerdings zum steuerlichen Bumerang für den Empfänger werden. Denn auch hier redet der Fiskus unter Umständen ein Wörtchen mit und möchte eventuell etwas abhaben von dem Geld, das in aller Regel ohne Rechnung und Beleg den Besitzer wechselt.

»Big Data« ist ein großes Thema auch für Kunden von Banken und Versicherungen: Der gläserne Kunde ist heute nicht mehr fern jeder Realität. Auskunfteien sammeln für Finanzkonzerne Abermilliarden Daten von Millionen von Kunden im ganzen Land. Ein Entkommen ist kaum noch möglich. Verbraucher sollten also genau überlegen, wie sie auf diese Sammelwut reagieren.

Ein Drittel der Deutschen bucht mittlerweile seine Urlaubsreisen über das Internet. Nur: Welche Rechte hat der Verbraucher, wenn der auf diese Weise Urlaub zu scheitern droht? An wen kann sich der Urlauber wenden, wenn er online gebucht hat?

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -