WM-Party bis tief in die Nacht?
Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz
Morgen beginnt die Fußball-WM in Brasilien. Fußball-Deutschland im Ausnahmezustand – Partylärm also teilweise bis tief in die Nacht? Der Bundesrat hat am 23. Mai 2014 eine »Sonderregelung für seltene Ereignisse« verabschiedet. Ist mit der Regelung in den WM-Wochen nun alles erlaubt?
Demenz oder andere Erkrankungen können dazu führen, dass die Betroffenen ihre Angelegenheiten nicht mehr überblicken und zu ihrem Nachteil über ihr Vermögen verfügen. Wenn diese Gefahr besteht, können sich Angehörige an das Amtsgericht wenden, damit ein Betreuer bestellt wird und dieser in bestimmte Rechtsgeschäfte einwilligen muss.
Unter Umständen kann auch eine mündlich erklärte Kündigung eines Arbeitnehmers wirksam sein, und zwar nur dann, wenn der Kündigungswille ganz besonders verbindlich und endgültig geäußert wird.
Der Gesetzgeber hat einen Referentenentwurf für eine Mietrechtsreform vorgelegt. Nach Ansicht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) steht zwar das Konzept, birgt aber Nachholbedarf. Einige Regelungen bergen teilweise Probleme in sich, die zu zahlreichen Rechtsstreitigkeiten führen und die Erreichung des gesetzgeberischen Ziels erschweren können.
Wasser kann immer zum Problemfall werden, nicht nur bei Unwettern, wie folgende Gerichtsurteile belegen. Ein Wasserversorger ist für den Zustand der Leitungen bis zur Wasseruhr beim Verbraucher verantwortlich und muss dort in bestimmten Fällen auch für Schäden haften.
Heutzutage wird vielfach Trinkgeld gezahlt. Am häufigsten im Gastgewerbe, aber auch bei Taxifahrern und anderen Dienstleistern wie Frisöre, Gärtner, Handwerker oder Möbelpacker. Was gut gemeint ist, kann allerdings zum steuerlichen Bumerang für den Empfänger werden. Denn auch hier redet der Fiskus unter Umständen ein Wörtchen mit und möchte eventuell etwas abhaben von dem Geld, das in aller Regel ohne Rechnung und Beleg den Besitzer wechselt.
»Big Data« ist ein großes Thema auch für Kunden von Banken und Versicherungen: Der gläserne Kunde ist heute nicht mehr fern jeder Realität. Auskunfteien sammeln für Finanzkonzerne Abermilliarden Daten von Millionen von Kunden im ganzen Land. Ein Entkommen ist kaum noch möglich. Verbraucher sollten also genau überlegen, wie sie auf diese Sammelwut reagieren.
Ein Drittel der Deutschen bucht mittlerweile seine Urlaubsreisen über das Internet. Nur: Welche Rechte hat der Verbraucher, wenn der auf diese Weise Urlaub zu scheitern droht? An wen kann sich der Urlauber wenden, wenn er online gebucht hat?
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