Chaos in Italien

Neue Anklagen im Fußball-Skandal

  • Lesedauer: 1 Min.
Abwandernde Weltmeister, neue Klubs im Visier der Ermittler, weiße Seiten in den Geschichtsbüchern: In der Serie A wird der Skandal endgültig zum Flächenbrand. Am Donnerstag nahm die Staatsanwaltschaft Neapel auch gegen die vier Erstligisten Reggina Calcio, US Lecce, FC Messina und AC Siena Ermittlungen auf. Damit sind bereits acht Serie-A-Starter des Vorjahres in den Skandal verstrickt. Liga-Verbandschef Rossi forderte, die manipulierte und unwürdige Spielzeit 2005/06 ohne einen Sieger zu beenden und den Titel nicht Inter Mailand zuzusprechen. Die Fans nehmen unterdessen den Ausverkauf ihrer Lieblinge zur Kenntnis. Fabio Cannavaro, Emerson und Juventus-Coach Fabio Capello verdienen ihr Gehalt künftig beim spanischen Rekordmeister Real Madrid. Jetzt reißen sich Europas Spitzenklubs auch um Lilian Thuram, Gianluca Zambrotta, Luca Toni und David Trezeguet. Der FC Barcelona ist an Außenverteidiger Zambrotta und Frankreichs Rekordnationalspieler Thuram interessiert. Toni wird bereits mit Inter Mailand in Verbindung gebracht. Juventus Turin droht sogar noch ein weiterer schwerer Verlust. Nach Medienberichten prüft der Hauptaktionär »Ifil«, der 60 Prozent der Anteile hält, den Verkauf seines Aktienpakets. Für einen hellen Streifen am Horizont sorgte zumindest die Ankündigung Rossis, dass die kommende Saison ohne Verschiebung am 27. August beginnt. sid/ND
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