Russischer Hilfskonvoi steckt wieder an der Grenze fest

Lastwagen mit 2000 Tonnen Hilfsgütern sollen in russischem Ort kurz vor der Ukraine stehen

  • Lesedauer: 1 Min.
Im August hatte ein erster russischer Hilfskonvoi für die umkämpfte Gegend von Luhansk tagelang an der ukrainischen Grenze auf die Weiterfahrt warten müssen. Beim neuem Konvoi scheint sich dies zu wiederholen.

Kiew. Ein nach Beginn der Waffenruhe in der Ostukraine angekündigter russischer Hilfskonvoi steckt offenbar an der ukrainischen Grenze fest. Die Lastwagen mit rund 2000 Tonnen Hilfsgütern stünden im Grenzort Donezk im Gebiet Rostow, weil ein zuvor mit Kiew vereinbarter Plan nicht umgesetzt worden sei. Das sagte ein Sprecher des russischen Zivilschutzes am Donnerstag russischen Agenturen zufolge. Er ging nicht weiter ins Detail. Die Ladung enthalte unter anderem Medikamente, Lebensmittel und Stromgeneratoren.

Ein erster für das umkämpfte Gebiet Lugansk bestimmter Konvoi aus Moskau hatte Mitte August tagelang an der Grenze festgesessen, weil es keine Einigung zwischen den russischen und ukrainischen Behörden gab. Letztlich fuhren die mehr als 250 Lastwagen ohne Erlaubnis Kiews ins Konfliktgebiet. Dies löste scharfen internationalen Protest aus. dpa/nd

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