Bahn schließt Werke in Zwickau und Eberswalde

Betriebsrat: Insgesamt 580 Stellen betroffen / Güterzug-Instandhaltung soll in kleinere Werke verlagert werden

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Bahn will offenbar ihre Instandhaltungswerke für Güterzüge in Zwickau und Eberswalde schließen. Laut Betriebsrat wären 580 Stellen betroffen, Leistung und Qualität würden leiden.

Berlin. Die Deutsche Bahn schließt nach Betriebsratsangaben ihre Instandhaltungswerke in Zwickau (Sachsen) und Eberswalde (Brandenburg). In Eberswalde seien 500 Mitarbeiter beschäftigt, in Zwickau 80, teilte der Konzernbetriebsrat am Mittwoch mit.

Die Arbeitnehmervertreter der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH seien am Mittwochmorgen über die geplante Schließung der Standorte informiert worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Laut Betriebsrat sollen die Güterzüge künftig in kleineren Werken instand gehalten werden, die weder bei Leistung noch Qualität an Eberswalde und Zwickau heranreichten. Die Bahn hat für 13.30 Uhr zu Pressekonferenzen in den beiden Werken eingeladen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.