Linke in Thüringen sieht sich »auf gutem Weg«
Sondierer ziehen Zwischenbilanz der Gespräche mit SPD und Grünen / »Politikwechsel in greifbare Nähe gerückt«
Berlin. Die Sondierer der Linkspartei in Thüringen haben sich optimistisch über die noch ausstehenden Gespräche mit SPD und Grünen geäußert. »Auch wenn die konkrete Verständigung über die Finanzierung im Rahmen eines ausgeglichenen Haushaltes noch aussteht, finden wir, dass wir auf einem guten Weg sind, um auf dieser Basis in Koalitionsverhandlungen einzusteigen«, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Fraktionschef Bodo Ramelow, der Landesvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow sowie von Birgit Keller und Steffen Dittes. Darin ist auch der bisher erzielte Stand der Vereinbarungen mit SPD und Grünen zusammengefasst. Ein »Politikwechsel in Thüringen ist in greifbare Nähe gerückt«, so die Linkenpolitiker nach fünf Sondierungsrunden. »Wir machen Thüringen sozial gerechter, gestalten die Energiewende sozial ausgewogen, setzen Standards für gute Arbeit und Ausbildung, machen die Flüchtlingspolitik humanitär, fahren eine harte Linie gegen Neonazismus, schaffen mehr Bildungsgerechtigkeit, Demokratie und vieles mehr.« Noch ausstehende Fragen wolle man im abschließenden Sondierungsgespräch am 15. Oktober erörtern. nd
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