Werbung

Eine Milliarde für den Eurostar

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Die britische Regierung verkauft all ihre Anteile an der Zuggesellschaft Eurostar, die London, Paris und Brüssel durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal verbindet. Großbritanniens Finanzminister George Osborne sprach am Mittwoch von einem »ausgezeichneten« Geschäft für die britischen Steuerzahler. Die Einnahmen würden die Erwartungen übertreffen. Der Gesamtbetrag dieses Verkaufs soll umgerechnet eine Milliarde Euro erreichen und Teil eines großangelegten Verkaufs von Staatsanteilen sein, um die britischen Schulden zu verringern.

Einen Teil der Staatsanteile an Eurostar dürften die kanadische Fondsgesellschaft CDPQ und der britische Fonds Hermes Infrastructure kaufen. Eurostar will wiederum selbst einen Teil der Anteile übernehmen. Die französischen und belgischen Bahnunternehmen SNCF und SNCB haben noch die Möglichkeit, sich durch einen höheren Preis einen Anteil zu sichern. AFP/nd

Foto: AFP/Ben Stansall

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.