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Cocteau trifft Picasso

  • Lesedauer: 1 Min.

Unter dem Motto »Cocteau trifft Picasso« befasst sich ab Samstag eine Ausstellung in Münster mit der Freundschaft der beiden bekannten Künstler. Das Pablo Picasso Kunstmuseum präsentiert insgesamt fast 400 Zeichnungen, grafische Blätter, Plakate, Künstlerbücher und Keramiken von Jean Cocteau (1889-1963) und Picasso (1881-1973).

Erstmalig in Deutschland wird nach Museumsangaben die Cocteau-Sammlung des griechischen Sammlers Ioannis Kontaxopoulos in Deutschland gezeigt. Einen Teil davon - 50 Zeichnungen - will der Jurist und Diplomat dem Picassomuseum als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen.

Vor 100 Jahren lernten sich Cocteau und Picasso in Paris kennen. Daraus entstand eine 50 Jahre währende mehr oder minder lose Freundschaft. Jean Cocteau sei als Dichter, Dramatiker, Essayist, Maler, Zeichner und Keramiker ein »künstlerischer Tausendsassa« gewesen, sagte Museumsdirektor Markus Müller. Schreiben sei für ihn Zeichnen und Zeichnen eine Art zu schreiben gewesen. Picasso hingegen habe den Sprachwitz des Franzosen geliebt, der ihm die Welt der Bühne eröffnete.

Die Ausstellung zeige, dass der künstlerische Dialog der beiden ein stimmiger, kurzweiliger gewesen sei, ohne Konkurrenzgedanken, sagte Müller. »Beide Künstler existieren Seite an Seite«, betonte er. Die Ausstellung ist in Münster bis 18. Oktober zu sehen. epd/nd

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