Ramelow spendet für Kalikumpel
Thüringer Ministerpräsident verteilt Schlichter-Honorar an zwei Vereine
Bischofferode. Eine Spende von 20.000 Euro übergaben am Freitag der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (LINKE), sowie Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), an den Thomas-Müntzer-Kaliverein in Bischofferode. Weitere 10.000 Euro gingen an den Blinden- und Sehbehindertenverband Eichsfeld. Das Geld hatte Ramelow als Honorar für die Vermittlung im Arbeitskampf zwischen der Deutschen Bahn und der GDL erhalten. Es soll nun dazu beitragen, die ehrenamtliche Tätigkeit der beiden Vereine zu unterstützen.
Der ehemalige Betriebsratschef Gerhard Jüttemann, der heute den Kaliverein leitet, freut sich, »dass wir uns jetzt einen Mitarbeiter zur Betreuung der Museumsbesucher leisten können. Zugleich wird die Schau, die auch an den Hungerstreik der Kumpel und die zahlreichen Solidaritätsbekundungen Anfang der 90er Jahre erinnert, erweitert.« Auch der Blinden- und Sehbehindertenverband freut sich über die Anerkennung seiner Arbeit. Er hilft behinderten Menschen beim Erlernen der Blindenschrift und bietet spezielle Stadtführungen an. hei
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.