Konzert in der Maschinenhalle

Klassikfestival lockt seit fünf Jahren jedes Jahr mehr Besucher in den Nordosten

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Die vom Land initiierte Ausweitung der Stiftungssumme für die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist bei den Freunden des Klassikfestivals auf Resonanz gestoßen.

Schwerin. Seit Eröffnung der Festspiele am 20. Juni haben Musikliebhaber und -förderer rund 120 000 Euro auf das Stiftungskonto der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern überwiesen. »Das ist ein großartiger Erfolg. Allen, die mitgestiftet haben, danke ich herzlich«, erklärte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) anlässlich eines Sonderkonzertes am Samstag in der Festspielscheune in Ulrichshusen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte).

Zum Eröffnungskonzert in Neubrandenburg hatte Sellering angekündigt, für jeden Euro, der privat in die Stiftung fließe, einen Euro vom Land dazuzugeben, bis zu einer Obergrenze von 250 000 Euro. Das sei das Jubiläumsgeschenk an die Festspiele, die vor 25 Jahren in Schwerin gegründet worden waren. Sellering ermunterte zu weiteren Spenden: »Meine Bitte: Nutzen Sie den Endspurt. Machen Sie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern Ihr ganz persönliches Geburtstagsgeschenk.« Die Festspiele-Stiftung war 2010 mit einer ähnlichen Aktion aus der Taufe gehoben worden. Sie brachte eine Million Euro an Zustiftungen, die das Land mit der gleichen Summe verdoppelte.

»Die Festspiele gehören zu den kulturellen Highlights bei uns im Land. Sie bieten jedes Mal ein großartiges musikalisches Programm mit Weltstars und jungen Talenten aus aller Welt«, hob Sellering hervor. Die Konzerte lockten Besucher an faszinierende, zum Teil entlegene Spielstätten wie Maschinenhallen oder Strände und offenbarten so »die ganze Schönheit unseres Landes«. Mehr als 50 000 Musikliebhaber besuchten in dieser Saison schon Konzerte der Festspiele, die damit ihren Ruf als bundesweit bedeutsames Klassikfestival festigten. Die Veranstalter rechnen für die Jubiläumssaison mit einem neuen Besucherrekord. Seit dem Vorjahr steht er bei 73 000. dpa/nd

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