Tausende sagen in Brüssel »Oxi! Basta! Enough!«
Gegen EU-Krisenpolitik, TTIP und das tödliche Grenzregime: Demonstration für ein anderes Europa
Berlin. In Brüssel sind am Samstag Tausende gegen die EU-Krisenpolitik, die umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP und CETA sowie das europäische Grenzregime auf die Straße gegangen. Die Aktionstage unter dem Motto »Oxi! Basta! Enough! Build another Europe!« laufen bereits seit Donnerstag. Neben dem linken Bündnis Blockupy hatten unter anderem das belgische Bündnis D19-20, das globalisierungskritische Netzwerk Attac und andere zu den Aktionen aufgerufen.
»Gemeinsam mit Aktiven von Blockupy aus Italien, Spanien und Frankreich werden wir uns an den Blockaden beteiligen«, so Hannah Eberle von Blockupy. »In den letzten Monaten haben Zehntausende dem neu aufgelegten Grenzregime in Europa getrotzt und seine Mauern eingerissen. Die EU-Eliten setzen jedoch noch immer alles daran, eine Bewegung für grenzübergreifende Demokratie und Solidarität in einem Europa von unten einzuschränken. Dem setzen wir unseren Widerstand entgegen. Wir stehen für ein Europa ohne Grenzen und Armut.« nd
5000 #OX15 in Brussels. @blockupy bringing once more a colorful stance. pic.twitter.com/nmDLuMMva2
— change4all (@change4all_eu) 17. Oktober 2015
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.