EU-Hilfstopf für Syrien-Flüchtlinge
Straßburg. Die EU richtet einen milliardenschweren Hilfstopf für Syrien-Flüchtlinge in der Türkei ein. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Straßburg mit. Die Hilfe soll letztlich einen Umfang von drei Milliarden Euro haben. Die Kommission will davon nach früheren Angaben 500 Millionen Euro selbst schultern, die restlichen 2,5 Milliarden Euro müssen von den 28 EU-Mitgliedstaaten kommen. Auf Deutschland würden danach 534 Millionen Euro entfallen. Im Gegenzug erhofft sich die EU ein Eindämmen des Flüchtlingszustroms. Die Türkei ist das wichtigste Transitland auf dem Weg nach Europa. Derweil will nach Norwegen und Dänemark nun auch Schweden seine Asylgesetze für vorläufig drei Jahre verschärfen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.