Erneut Aufruhr in Friedrichshain

  • Lesedauer: 1 Min.

Bei Auseinandersetzungen zwischen Randalierern und der Polizei in Friedrichshain ist ein Luxusauto angezündet worden. Innerhalb mehrerer Stunden in der Nacht zum Samstag wurden in der Gegend um die Rigaer Straße die Personalien von 91 Menschen überprüft und 16 Platzverweise ausgesprochen, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Anzeigen wegen Drogendelikten spitzte sich die Situation demnach zu, weil die Beamten bei der Kontrolle eines Mannes feststellten, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Bei der Festnahme kamen mehrere Menschen aus umliegenden Kneipen und versuchten, den Mann zu befreien. Während der anschließenden Auseinandersetzung wurden Feuerwerkskörper von einem Dach geworfen, sowie ein Müllcontainer und der Porsche angezündet. Es wurden Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Brandstiftung eingeleitet. Verletzt wurde laut Polizei niemand. In der Gegend rund um die Rigaer Straße kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen linker Szene und Polizei. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.