2,6 Millionen Menschen ohne Job

Arbeitslosenquote lag im November bei 6,0 Prozent

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November auf ein Rekordtief gesunken. Zuletzt waren 2,633 Millionen Menschen ohne Job - das ist der niedrigste Novemberwert seit der Wende. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte, waren dies 16 000 Erwerbslose weniger als im Oktober und 84 000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 6,0 Prozent.

Saisonbereinigt sanken ebenfalls Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit: Die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl ging um rund 13 000 auf 2,788 Millionen zurück - in Westdeutschland um 5600, im Osten um 7700.

Erwerbstätigkeit und die Anzahl der Menschen mit regulärem Job sind gleichzeitig weiter gewachsen. Nach den Daten vom Oktober stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 27 000 auf 43,50 Millionen. Das waren 385 000 mehr als im Vorjahr. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung legte von August auf September um 60 000 auf 31,35 Millionen zu. Das waren 688 000 mehr Menschen mit regulärer Beschäftigung als vor einem Jahr.

Die Unternehmen suchen weiter nach neuen Mitarbeitern: Die Zahl der offenen Stellen stieg im November im Vergleich zum Vorjahr um 96 000 auf 610 000. Besonders gesucht waren laut BA - auch aufgrund des Weihnachtsgeschäfts - Arbeitskräfte im Verkauf sowie in Verkehr und Logistik. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.