Nein zum Stacheldraht: Protest gegen Festung Europa

Aktion gegen Flüchtlingsabwehr an slowenisch-kroatischer Grenze: »Symbol der Schande«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag gegen einen zur Abwehr von Flüchtlingen aus der Festung Europa errichteten Stacheldrahtzaun an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien protestiert. An der Kundgebung in der Nähe der beiden Grenzübergänge Dragonja und Brezovica unweit der Adriaküste beteiligten sich Anwohner beider Länder, wie ein AFP-Reporter berichtete. Eine kroatische Demonstrantin nannte die Stacheldrahtabsperrung ein »Symbol der Schande im 21. Jahrhundert«. In Brezovica schmückten die Demonstranten die Sperranlage mit Weihnachtsdekorationen, in Dragonja improvisierten sie ein Volleyballmatch mit Teams dies- und jenseits der Grenze. Die Grenze zwischen den beiden Staaten des ehemaligen Jugoslawien ist rund 670 Kilometer lang. Seit November wurde auf einer Strecke von 140 Kilometern Stacheldraht in Schulterhöhe verlegt, um Flüchtlinge auf ihrem Weg durch Europa abzuhalten. Agenturen/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.