WDR leugnet tendenziöse Berichterstattung
Köln. Der Westdeutsche Rundfunk hat sich von den Aussagen einer freien Mitarbeiterin distanziert, wonach Journalisten des Senders zu einer positiven Berichterstattung über Flüchtlinge angehalten worden seien. Der WDR sei entsetzt über dieses Gerücht, erklärte der Sender am Montag. Die Aussagen der Mitarbeiterin seien falsch. Die Journalistin hatte laut WDR in einem Interview mit dem niederländischen Sender L1 gesagt, als öffentlich-rechtlicher Sender müsse der WDR eher eine »Regierungsstimme« als eine »Oppositionsstimme« haben. Die Mitarbeiterin nahm die Äußerungen dem WDR zufolge zurück. Sie wurde mit den Worten zitiert: »Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Unter dem Druck der Livesituation in der Talkrunde habe ich totalen Quatsch verzapft.« epd/nd
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