Ratingagentur stuft Deutsche Bank herab

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Die Ratingagentur Moody’s hat den Daumen über die Deutsche Bank gesenkt. Die Bonitätsnote für die langfristigen Schuldtitel des Instituts stufte die Ratingagentur von A3 auf Baa1 ab, wie Moody’s in New York mitteilte. Auch den Ausblick für die Bonitätseinschätzung beließ die Ratingagentur auf negativ. Damit droht Deutschlands größter Bank ein weiterer Abstieg. Grund für den negativen Ausblick sind Moody’s zufolge die Herausforderungen, die das Geldhaus bei seiner Neuausrichtung meistern muss. Die neue Strategie der Bank sei noch in einem frühen Stadium, erklärte der für die Deutsche Bank zuständige Moody’s-Analyst Peter Nerby. Der negative Ausblick reflektiere die hohen Risiken für Gläubiger, bis das Management die operativen und rechtlichen Probleme in den Griff bekommen habe, ergänzte er. Hintergrund der neuen Bewertung von Moody’s ist die für 2017 geplante Änderung des Insolvenzrechts für Banken - Grundlage ist der von der EU beschlossene Abwicklungsmechanismus. AFP/nd Kommentar Seite 4

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -