Gastautor*innen

Jörg Staude

Jörg Staude war nach dem Journalismusstudium an der Universität in Leipzig Umwelt- und Wirtschaftsredakteur beim »Neuen Deutschland«. Von 2005 bis 2013 arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Linksfraktion im Bundestag. Aktuell ist er Redakteur bei Klimareporter° und Geschäftsführer des KJB KlimaJournalistenBüro. Für »nd« schreibt er über die Bereiche Energie, Klimawandel und Umwelt.

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Aktuelle Beiträge von Jörg Staude:
Bei der Aufforstung geht es klein los.
Weiter kein Peak beim CO2-Ausstoß

Mit Blick auf das 1,5-Grad-Klimaziel schmilzt das verbleibende, weltweite Budget für CO2-Emissionen rasch dahin. Deutschland hat es laut neuen Berechnungen sogar schon aufgebraucht.

Protest im Juni 2024 – das Thema Klimageld bekommt derzeit nur noch geringe Aufmerksamkeit.
Wann kommt eine Klimaprämie?

Für ein pauschales Klimageld, das die Ampel einst versprochen hatte, scheint die Zeit vorbei zu sein. Die Union will nur noch einen Bonus.

Hier wird das Licht nicht so schnell ausgehen: Anlagen der TotalEnergies Raffinerie in Leuna. In Zukunft soll hier Wasserstoff fließen.
Klimapolitik unterm Tarnmantel

Mit Klimapolitik lässt sich derzeit kein Blumentopf gewinnen. Mit dem Begriff »Klimapolitik« aber schon: Damit werden andere Interessen bedient, besonders die der Wirtschaft.

Nur knapp 31 Prozent der Kühe in der Milchwirtschaft sind die Sommermonate über auf einer Weide.
Die Kuh an sich ist kein Klimakiller

Industrielle landwirtschaftliche Methoden schädigen die Umwelt. Der Einfluss der Agrarlobby und die Klimaziele machen ein Umdenken unwahrscheinlich.

BASF-Chemiepark in Ludwigshafen: Ob die EU ihre Klimaziele erreichen wird, liegt vor allem an der Wirtschaftsgroßmacht Deutschland.
Deutschland ist das China Europas

Ein neues Zwischenziel für 2040 soll den Weg zum Erreichen der Klima­neu­tra­lität in der EU ebnen. Die darin vorgeschlagenen Emissionsminderungen sind laut einer Studie unrealistisch.

Blick auf die Rappbodetalsperre in Sachsen-Anhalt und den Stausee – die Anlage dient auch zur Trinkwasserversorgung.
Kühles Nass in der Klimakrise

Lange Dürreperioden wie auch Hochwasser stellen eine wachsende Gefahr für die Wasserversorgung dar. Die deutschen Versorger sehen sich jedoch gewappnet.

Durch die Abfallverbrennung wie hier in Hannover entstehen in Deutschland jedes Jahr gut 24 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
Grüner Anstrich für Müllverbrennung?

Die Bundesregierung hat einen Entwurf zur Carbon-Management-Strategie vorgelegt. Kritiker warnen beim Übergang zur klimaneutralen Kohlenstoffwirtschaft vor Greenwashing, insbesondere mit Blick auf die Müllverbrennung.

Am Hochofen 8 auf dem Werksgelände von Thyssen-Krupp in Duisburg
Klimaneutralität am Industriestandort

Der Bundesverband der Deutschen Industrie zeigt in einer Studie auf, wie er sich den Weg in die Klimaneutralität vorstellt. Zum Beispiel mit niedrigeren Energiepreisen und Bürokratieabbau.

Blick auf das ehemalige Braunkohle-Heizkraftwerk Chemnitz. Heute setzt die Stadt auf Erdgas, Biogas, synthetisches Gas und Wasserstoff.
Energiewende am Wendepunkt

In Hannover findet in diesem Jahr der Stadtwerke-Kongress statt. Die kom­mu­nalen Versorger warnen vor einer Schockstarre bei der Energiewende.

Auch bestimmte Rangierloks werden mit HVO betankt. Die Deutsche Bahn will ihre CO2-Bilanz aufpolieren.
Des Biodiesels angeblich reine Klimaseele

Die Einführung des neuen Biodiesels HVO 100 wird durch einen Lobbyismus-Verdacht rund um das Verkehrsministerium von Volker Wissing überschattet. Der klimapolitische Gesamteffekt der Treibstoffsorte ist mehr als unklar.

Biogaskraftwerke wie dieses in der Uckermark könnten dank Ampel bald zum Auslaufmodell werden.
Erneuerbare kommen noch mehr unter Marktdruck

Mit ihrer Einigung auf den Haushalt 2025 erhöht die Ampel-Koalition den Marktdruck auf grüne Energien und hält an fossilem Erdgas fest. Die Erneuerbaren-Branche warnt vor einer Ausbaubremse.

In China wird einiges für den Umweltschutz getan. Aber einige Projekte, die von Deutschland gefördert wurden, stellten sich als Fakes heraus.
Klimaschutz: Betrug mit Ansage

Mit Klimaschutzprojekten in China, die nie existiert haben, sollen sich Mineralöl-Konzerne Zertifikate erschwindelt haben. Ministerin Lemke räumt mangelhafte Kontrollen ein.

Auch schwimmende Solaranlagen gibt es inzwischen. Das ist Deutschlands größte in Nordrhein-Westfalen.
Solarrevolution im Hinterhof

Kleine Balkonkraftwerke, schwimmende Anlagen und ein Boom auf den Dächern: Die deutsche Solar-Branche ist im Aufschwung. Bald wird auch die Wohnungswirtschaft stärker in den Markt einsteigen.

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