Jutta Blume, Jahrgang 1972, ist seit Oktober 2022 Wissenschaftsredakteurin bei nd.Die Woche. Sie studierte Landschaftsplanung und Wissenschaftsjournalismus in Berlin und ist seit 2005 als freie Autorin tätig.
Noch weniger als über die Mikroben im Darm ist über die Gemeinschaft von Bakterien und Viren in der Vagina bekannt. Mit einem internationalen Citizen-Science-Projekt wollen Wissenschaftler*innen das ändern.
Zwar gibt es Fortschritte in der geschlechtsspezifischen Gesundheitsforschung, aber noch immer gibt es viel aufzuholen. Am Ende könnten nicht nur Frauen davon profitieren, wie jüngste Studien zur Gehirnalterung zeigen.
Gentechnische Methoden in der Pflanzenzüchtung und in der Medizin machen Fortschritte, sind aber für viele Menschen schwer verständlich. Seit fast 40 Jahren klärt das Gen-ehtische Netzwerk auf und ordnet Risiken ein.
In Hamburg wird über Bernhard Nocht als Namensgeber des Instituts für Tropenmedizin debattiert. Noch viel dringender sollte sich allerdings das Robert-Koch-Institut umbenennen.
In einer klinischen Studie wird Patient*innen künstlich erzeugtes Herzmuskelgewebe implantiert. Dieses soll stark geschwächte Herzen stärken, bis ein Spenderorgan gefunden ist.
Der Klimawandel könnte die Ernährungsunsicherheit weltweit verschärfen. Führende Wissenschaftler leiten daraus den Appell ab, mehr in technische Lösungen zu investieren und verkennen einen Teil des Problems.
Ein neues Medikament könnte helfen, die Neuinfektionen mit HIV weltweit einzudämmen und wurde von »Science« zum wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres erklärt. Auch bei Autoimmunerkrankungen gab es neue Erfolge.
Das Robert-Koch-Institut meldet Funde von Polioviren im Abwasser. Das bedeutet, dass das Frühwarnsystem Abwassermonitoring funktioniert. In Zukunft könnte es auf weitere Krankheitserreger ausgeweitet werden,
Wo die Dunkelheit bunt ist und man kein Geld und keinen Supermarkt zum Leben braucht: Aurelia Hölzer hat ein Buch über ihre Überwinterung auf der Forschungsstation »Neumayer III« in der Antarktis geschrieben.
Statt nach erfolgloser Jobsuche aus Albanien auszuwandern, hat sich Sindi Memaj mit Kochkursen für Touristen ein Standbein aufgebaut. Sie selbst schätzt die Kurse als Raum gegenseitigen Austauschs.
Der designierte US-Präsident Trump zeigte bislang wenig Interesse für Klimafakten. Die öffentliche Klimaforschung könnte in seiner bevorstehenden Amtsperiode empfindlich beschnitten werden.
Die American Geophysical Union möchte die Geoengineering-Forschung ethischen Prinzipien unterwerfen. Doch Kritiker*innen fürchten, die freiwillige Richtlinie würde Experimente am Klima nur weiter legitimieren.
Wie genetische Information in Organismen ausgelesen wird, ist komplex. Je besser diese Prozesse verstanden werden, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich für medizinische Diagnostik und Therapien.
Die Bestände vieler Tier- und Pflanzenarten in Deutschland gehen zurück, wie der »Faktencheck Artenvielfalt« zeigt. Das liegt vor allem am schlechten ökologischen Zustand der Lebensräume.
in seinem Buch »Seelenzauber« blickt Steve Ayan auf ein Jahrhundert der Psychologiegeschichte zurück. Ausgehend von den zunächst skandalösen Ideen Sigmund Freuds beginnt die Erfolgsgeschichte der Psychotherapie.