Nahost

Im Dickicht der alten Debatte

Der Streit um Antisemitismus auf der Documenta tobt. Zeitgemäße Positionen zur BDS-Kampagne gegen Israel, »israelbezogenen Antisemitismus« und deutsche Erinnerungspolitik, die jüngst auf einer Konferenz in Berlin zu hören waren, könnten Orientierungshilfe bieten

Gerhard Hanloser

Identität als Entschuldigung

Im Zeichen kultureller Unterschiede wurde der Antisemitismus auf der Kunstschau Documenta in Kassel wieder salonfähig. Dabei kommt er keineswegs nur von außen

Jonathan Guggenberger

Kein Gedenken, kein Protest

Um antisemitischen Vorfällen vorzubeugen, darf nicht öffentlich an die Nakba erinnert werden

Nora Noll

Heiliger Nährboden für Krieg

In Israel und den palästinensischen Gebieten droht die Lage zu eskalieren. Eine neue Gefahr dort ist der Islamische Staat

Oliver Eberhardt

Verhärtete Fronten

Berliner Linke-Spitze will die Aktivitäten des parteinahen Jugendverbands nicht länger pauschal alimentieren

Rainer Rutz

Wechsel ins Diplomatenfach

Der langjährige Regierungssprecher Steffen Seibert wird deutscher Botschafter in Israel

Jana Frielinghaus

Bedingter Universalismus

Klaus Holz und Thomas Haury registrieren ein unglückliches Bewusstsein unter Linken gegenüber Israel

Peter Ullrich

Das vergessene Leid

Die Solidarität mit den Ukrainer*innen ist groß in diesen Kriegstagen. Das ist verständlich und richtig, doch wenn die Palästinenser*innen auf das von ihnen erlittene Unrecht aufmerksam machen wollen, reagiert die Öffentlichkeit anders

Rameza Monir