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39 Flüchtlinge in Ägäis ertrunken

Über 400 Menschen gerettet

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul. Vor der türkischen Ägäisküste sind bei einem Schiffsunglück am Wochenende mindestens 39 Flüchtlinge und Migranten ums Leben gekommen. Ihr Schiff sei am Samstag auf dem Weg von der türkischen Provinz Canakkale zur griechischen Insel Lesbos gewesen, meldete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Küstenwache. In der Nähe von Ayvacik habe das Schiff dann einen Felsen gerammt und sei gekentert. Unter den Opfern waren auch Kinder. 75 Menschen wurden gerettet. Die Flüchtlinge stammten den Angaben zufolge aus Syrien, Afghanistan und Myanmar. Die griechische Küstenwache und die europäische Grenzschutzagentur Frontex retteten am Wochenende insgesamt mehr als 400 Menschen aus der Ägäis. Zwei Schleuser wurden festgenommen, wie die griechische Küstenwache mitteilte. Vor der Insel Lesbos wurde am Freitagnachmittag eine Leiche geborgen. Der Seeweg von der Türkei zu den vorgelagerte griechischen Inseln ist seit dem vorigen Jahr die Hauptroute von Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa. dpa/nd

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