Zeugin des Rassismus
Harper Lee gestorben
Die US-Schriftstellerin Harper Lee ist tot. Die Autorin des Klassikers »Wer die Nachtigall stört« starb im Alter von 89 Jahren, wie die Behörden ihrer Heimatstadt Monroeville im Bundesstaat Alabama am Freitag mitteilten. Die Geschichte über Rassismus in den Südstaaten der USA in den 30er Jahren wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Lee kam im April 1926 als jüngstes von vier Kindern in Monroeville zur Welt. Ihr Romandebüt gilt als eines der einflussreichsten Werke der US-Literatur und wird von Schulkindern auf der ganzen Welt gelesen. 1961 wurde Lee für das Buch mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Hollywood verfilmte den Roman 1962 mit Gregory Peck in der Hauptrolle. Erst im Juli 2015 wurde mit »Gehe hin, stelle einen Wächter« ein zweiter Roman der Autorin veröffentlicht, der an »Wer die Nachtigall stört« anschließt. AFP/nd
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