Mietpreisbremse für Erfurt und Jena
Erfurt. In Erfurt und Jena gilt künftig eine Mietpreisbremse. Das rot-rot-grüne Kabinett stimmte am Dienstag einer entsprechenden Verordnung zu. Sie biete einen gewissen Schutz vor hohen Mieten, sagte Bauministerin Birgit Keller (LINKE) in Erfurt. Die Stadt Weimar, die ebenfalls die Mietpreisbremse einführen wollte, bleibt vorerst außen vor. Nach Angaben Kellers wurden dort die vom Bundesgesetzgeber definierten Voraussetzungen nicht erfüllt. Die Ministerin will nun außerdem prüfen, ob in Thüringen die Kappungsgrenze auf 15 Prozent gesenkt werden kann. Bislang liege sie bei 20 Prozent. Das heißt in der Regel, dass Mieten innerhalb von drei Jahren nur um maximal 20 Prozent steigen dürfen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.