Erbschaftssteuer: Seehofer gesprächsbereit
Halle. Bayerns Regierungschef Horst Seehofer setzt im Streit in der schwarz-roten Koalition um die Erbschaftssteuerreform zunächst auf Gespräche mit der SPD. »Wir haben vor, mit der SPD zu reden, und dann wird man beurteilen können, ob es zu einem Kompromiss kommt«, sagte Seehofer am Mittwoch der Deutschen Presseagentur. Die geplante Reform der Erbschaftssteuer muss zum 1. Juli in Kraft treten. Das Bundesverfassungsgericht hatte gerügt, Erben großer Unternehmen kämen zu gut weg. Die schwarz-rote Koalition war sich einig - bis Seehofer ein Veto einlegte, um mehr für die Wirtschaft herauszuholen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.