Hans-Werner Sinn stellt Wagenknechts Buch vor

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Vor fünf Jahren überraschte Sahra Wagenknecht in ihrem Buch »Freiheit statt Kapitalismus« mit einem »ideologiepolitischen Trick« (Georg Fülberth). Dieser bestand darin, sich positiv auf die soziale Marktwirtschaft von Ludwig Erhard zu beziehen und sogar den neoliberalen Ökonomen Ludwig von Mises positiv zu zitieren. War das eine Marketingidee, um fortschrittliche Teile des Bürgertums für eine soziale Reformalternative zu gewinnen? In ihrem neuen Buch »Reichtum ohne Gier«, so stand es unlängst in dieser Zeitung, wird eine Reihe von Gedanken noch einmal variiert und verdichtet, die man bereits kenne. Nämlich: Wagenknecht wolle den Kapitalismus vor sich selbst retten und bediene sich dabei ordoliberaler Überzeugungen. Ein echter ordoliberaler, besser neoliberaler Ökonom, der soeben verrentete Hans-Werner-Sinn, wird diesen Dienstag mit der LINKEN-Fraktionsvorsitzenden über ihr neues Buch diskutieren. Man darf gespannt sein, wie weit die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der beiden auseinandergehen. gsp Foto: imago/Christian Ditsch

12.4., 19 Uhr, Buchvorstellung mit Sahra Wagenknecht und Hans-Werner Sinn, Kulturkaufhaus Dussmann, Friedrichstr. 90, Mitte, Eintritt frei

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