Sanders hat gegen Trump deutlich bessere Chancen

Linker Senator würde laut Umfrage klar gegen rechtspopulistischen Milliardär gewinnen / Clintons Vorsprung dagegen schrumpft von zehn auf sechs Punkte

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Berlin. In den Zeitungen liest man immer wieder, das Rennen um die demokratische Präsidentschaftsbewerbung stehe praktisch fest – und gern wird dann auch auf den Vorsprung von Hillary Clinton für den Fall eines Duells gegen den rechtspopulistischen Milliardär Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November verwiesen. Doch der schrumpft zusehends: Eine am Freitag von CBS News und der »New York Times« veröffentlichte Umfrage sieht die frühere Außenministerin von den Demokraten nur noch bei 47 Prozent gegenüber 41 für den Republikaner. Klar die besseren Chancen hat der linke Senator Bernie Sanders – den die Nachrichtenagentur AFP immer noch einen »selbsternannten Sozialisten« nennt: Laut der Umfrage würde er mit 51 Prozent gegen Trump gewinnen, der nur auf 38 Prozent käme. Für die Erhebung wurden laut »Times« 1.300 registrierte Wähler befragt, die Fehlerspanne wurde mit drei Prozentpunkten noch oben oder unten angegeben. AFP schreibt: »Allerdings hat Sanders keine ernsthaften Chancen mehr, Ex-Außenministerin Clinton im Rennen um die Kandidatur der Demokraten zu überholen.« Das ist freilich nicht ganz richtig: Die so genannten Superdelegierten, die den Vorsprung Clintons im Wesentlichen ausmachen, könnten sich theoretisch bis zum Nominierungsparteitag noch umentscheiden – vielleicht auch mit Blick auf die Aussichten darauf, wer gegen Trump bessere Chancen hat. Zudem bleibt Sanders im Rennen und hat den überwiegenden Teil der letzten Vorwahlen gewonnen. nd/Agenturen

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