Werbung

Umstrittener Segen für homosexuelle Paare

  • Lesedauer: 1 Min.

Lindhorst. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe will sich in den nächsten beiden Jahren auf eine einheitliche Linie bei der Segnung homosexueller Paare verständigen. Landesbischof Karl-Hinrich Manzke sagte, Schaumburg-Lippe sei die letzte deutsche Landeskirche, die einen solchen Prozess der Meinungsbildung einleite. Im Kern gehe es um die Frage, ob solche Segnungen als öffentlicher Gottesdienst möglich sein oder nichtöffentlich sein sollten, sagte Synodenpräsident Klaus-Dieter Kiefer am Wochenende bei der Frühjahrstagung des Kirchenparlaments. In den 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland gibt es dazu unterschiedliche Regelungen. Im Rheinland, in Hessen-Nassau sowie in der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sind die Segnungen der kirchlichen Trauung von Mann und Frau gleichgestellt. Sachsen dagegen lehnt solche Segnungen ab. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.