Dänemark ändert Ansicht zu Transgender
Kopenhagen. Dänemark will die Einstufung von Transgender als geisteskrank abschaffen. Das entschied der Gesundheitsausschuss des Parlaments in der Hauptstadt Kopenhagen am Dienstagabend, wie lokale Medien am Mittwoch berichteten. Demnach soll der Beschluss am 1. Januar 2017 in Kraft treten. Transgender sind Menschen, deren sexuelle Identität nicht den Geschlechtsmerkmalen entspricht, mit denen sie geboren wurden. Mit dem Beschluss will das Parlament in Kopenhagen auch den Druck auf die Weltgesundheitsorganisation erhöhen. Die WHO will in den kommenden Monaten über eine entsprechende Änderung beraten. Menschenrechtsorganisationen begrüßten die Entscheidung. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.