»Luftverpester« in Hamburg gesegnet

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Hamburg. Kühles Regenwetter hat am Sonntag die Stimmung beim 33. Motorradgottesdienst im Hamburger Michel offenbar deutlich gedämpft. Nur 18 500 Motorradfreunde fanden sich nach Polizeiangaben ein - erwartet worden waren um die 30 000. Mit seinem Segen gebe Gott den Menschen neue Hoffnung und Lebendigkeit, sagte der Pastor des Motorradgottesdienstes (Mogo), Lars Lemke, in seiner Predigt, die unter dem Motto »Segen tanken!« stand. Segen sei eine Kraft, die Menschen auch miteinander verbinde. Er könne nicht gekauft oder eingeklagt werden, sondern werde geschenkt. Auch das lebendige, bunte Miteinander des Mogo sei ein Segen, so der Mogo-Pastor. Es gab aber auch Kritik an der populären Veranstaltung - etwa seitens des Naturschutzbundes Nabu, der Motorräder recht allgemein als »Luftverpester« bezeichnete. epd/nd

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