Neuer Geheimdienstchef und neuer Militärminister

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Afghanistan hat nach Monaten der Vakanz einen neuen Geheimdienstchef und einen neuen Verteidigungsminister. Das Parlament bestätigte am Montag Massum Staniksai als Leiter des Geheimdienstes NDS und General Abdullah Habibi Khan als Verteidigungsminister. Khan war zuvor Stabschef im Verteidigungsministerium. Staniksai war zuvor amtierender Verteidigungsminister. Das Parlament hatte ihn in dieser Rolle aber nicht bestätigen wollen. Der Geheimdienst-Chefposten war vakant, seit im Dezember der Direktor aus Protest gegen Präsident Aschraf Ghanis Kurs der Annäherung an Pakistan zurücktrat. Staniksai hat aus seiner Zeit als Geschäftsführer des auch von Deutschland mitfinanzierten Hohen Friedensrates einen positiven Ruf. Khan war bereits 2015 als Ministerkandidat gehandelt worden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.