Hessische SPD nimmt Kurs auf Vermögensteuer
Berlin. Die hessische SPD bereitet einen neuen Vorstoß für eine Wiedererhebung der Vermögensteuer vor. Vorgesehen ist nach einem Bericht der »Bild« (Mittwoch) ein Steuersatz von einem Prozent auf Vermögen oberhalb eines Freibetrages von zwei Millionen Euro. Bei Vermögen ab 3,5 Millionen Euro sollen 500 000 Euro steuerfrei bleiben. Das Konzept wurde von hessischen Steuerfahndern erarbeitet. Betriebsvermögen sollen so weit verschont bleiben, wie eine Besteuerung Jobs oder die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit von Betrieben in Gefahr bringen würde. »Der Schutz von Arbeitsplätzen und Investitionsfähigkeit hat absoluten Vorrang«, sagte der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.