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Zahl der Eltern-Kind-Kuren steigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die deutschen Krankenkassen bewilligen wieder mehr Mutter-/Vater-Kind-Kuren. So stieg die Zahl der absolvierten Kuren von rund 121 000 im Jahr 2012 auf knapp 135 000 im Jahr 2014. Das bedeutete einen Anteil genehmigter Kuren von 88,3 Prozent. Das geht aus einer unlängst in Berlin veröffentlichten Antwort der Bundesregierung hervor. Nach Kritik an der restriktiven Bewilligungspraxis der Kassen hatten der GKV-Spitzenverband, der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes, die Elly Heuss-Knapp-Stiftung Müttergenesungswerk und der Bundesverband Deutscher Privatkliniken Anfang 2012 die »Begutachtungsrichtlinie Vorsorge und Rehabilitation« überarbeitet. Sie bildet die Grundlage für die Entscheidungen der Krankenkassen im Genehmigungsverfahren.Demnach dürfen die Kassen Kuren nur in Einrichtungen genehmigen, mit denen ein Versorgungsvertrag besteht. Das Vertragssystem solle die Qualität und Effizienz der Leistungen sichern. Derzeit gibt es in Deutschland 138 Einrichtungen, mit denen ein solcher Versorgungsvertrag besteht. Vor zehn Jahren waren es noch 159. epd/nd

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