Jan Koneffke geehrt

Uwe-Johnson-Preis

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Schriftsteller Jan Koneffke erhält den Uwe-Johnson-Preis 2016. Der 55-Jährige bekommt die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung für seinen Roman »Ein Sonntagskind«, sagte der Vorsitzende der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft (MLG) Carsten Gansel am Mittwoch in Neubrandenburg. Es sei die erste Ehrung für diesen Roman und die Entscheidung sei unter etwa 60 Bewerbungen gefallen. Zuvor hatte der »Nordkurier« darüber berichtet. Der Preis, von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft, dem »Nordkurier«-Verlag sowie einer Berliner Anwalts- und Steuerberaterkanzlei gestiftet, wird alle zwei Jahre vergeben und am 23. September in Neubrandenburg überreicht.

Koneffke entwerfe ein Panorama, das vom Zweiten Weltkrieg über das Jahr 1989 bis in die Gegenwart führt, hieß es von der Jury. »Wie bei Uwe Johnson wird offenkundig, auf welche Weise der Einzelne im 20. Jahrhundert in die gesellschaftlichen Zeitläufte hineingezogen wurde und es zu Brüchen in der Biografie gekommen ist«. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.