Russlands Geheimdienst überwacht Rückkehrer
St. Petersburg. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben allein im vergangenen Jahr fast 3000 Rückkehrer aus den Kriegsstaaten Afghanistan, Irak und Syrien ermittelt. »Etwa 220 dieser Menschen bereiten Anschläge vor. Andere sind als Anwerber für den Dschihad tätig«, sagte FSB-Chef Alexander Bortnikow am Mittwoch.Die Verdächtigen seien in Terrorcamps ausgebildet worden und hätten sich im Ausland an Anschlägen beteiligt. »Es ist kein Geheimnis, dass die explosionsartig gestiegene Zahl von Migranten aus dem Nahen Osten und Nordafrika die Lage in vielen Ländern destabilisiert«, sagte Bortnikow der Agentur Tass zufolge in St. Pe-tersburg. Auch Russland sehe Rückkehrer als großes Sicherheitsrisiko. dpa/nd
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