Stellenabbau

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Der Kapitalismus ist nicht auf die Erde beschränkt, das zeigt sich nun auf der Internationalen Raumstation ISS. Russland denkt darüber nach, die Zahl seiner Kosmonautenplätze aus Kostengründen zu reduzieren: von drei auf zwei. Man kennt das vom irdischen Stellenabbau, der wird meist auch so legitimiert. Sergej Krikaljow von der Raumfahrtbehörde Roskosmos hat die Überlegungen damit begründet, dass weniger Kosmonauten auch weniger Versorgungsflüge und andere Aufwendungen bedeuteten: »Man könnte bis zu einem Viertel der Kosten einsparen.« Die ISS-Stammbesatzung besteht aus sechs Raumfahrern, bisher werden in der Regel drei von Russland entsandt. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen, so Krikaljow, der 2000 zur ersten ISS-Besatzung gehörte. Noch kann der Stellenabbau also abgewendet werden. nd

Foto: dpa/Nasa

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