Strategische US-Bomberschau

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Nach dem bisher stärksten Atomtest Nordkoreas haben die US-Streitkräfte zur Demonstration militärischer Stärke zwei strategische Langstreckenbomber über Südkorea fliegen lassen. Überschallbomber des Typs B-1B hätten das Land nahe des südlich von Seoul gelegenen Luftwaffenstützpunktes Osan in niedriger Höhe überflogen, teilten die US-Streitkräfte Korea am Dienstag mit. Die Bomber können auch als Träger von Atomwaffen eingesetzt werden.

Die Demonstration sei nur ein Beispiel für die militärischen Fähigkeiten des Bündnisses mit Südkorea, »um die erweiterte Abschreckung zu verstärken«, sagte USFK-Befehlshaber Vincent Brooks. Der Atomtest Nordkoreas stelle eine »gefährliche Eskalation« dar.

Die USA hatten die Bomber von ihrem Luftwaffenstützpunkt auf der Pazifikinsel Guam geschickt, wohin sie auch wieder zurückkehren sollten. Bei ihrem Flug über Südkorea wurden sie von südkoreanischen und amerikanischen Kampfjets begleitet. Schon nach dem vierten nordkoreanischen Atomtest im Januar war als Zeichen der Bündnisstärke ein B52-Langstreckenbomber über Südkorea geflogen. dpa/nd

Foto: dpa/Yonhap South Korea

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.