Bayer kauft Monsanto
Durch eine Fusion entstünde der größte Agrochemiekonzern
Leverkusen. Nach monatelangen Verhandlungen übernimmt der Chemiekonzern Bayer den US-Saatguthersteller Monsanto. Am Mittwoch sei eine Fusionsvereinbarung unterzeichnet worden, laut der Bayer pro Monsanto-Aktie 128 Dollar (114 Euro) zahle, erklärte der deutsche Konzern. Damit werde das US-Unternehmen mit 66 Milliarden Dollar bewertet. Es handelt sich um die teuerste Übernahme durch ein deutsches Unternehmen. Nun müssen noch die Monsanto-Aktionäre sowie die Kartellbehörden zustimmen. Der Abschluss des Geschäfts werde für Ende 2017 erwartet, erklärte Bayer. Sollte es an den Kartellbehörden scheitern, werde Bayer Monsanto zwei Milliarden Dollar zahlen.
Von der Fusion erhofft sich Bayer Einsparungen von jährlich 1,5 Milliarden Dollar ab dem dritten Jahr nach Abschluss. Monsanto hatte die Offerte ursprünglich zurückgewiesen. Die Leverkusener besserten nach. Monsanto stellt das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat sowie gentechnisch veränderte Pflanzen her. AFP/nd Seite 9
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