Folge der Globalisierung?

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Laubenpieper in Hamburg sind deutlich jünger und gebildeter als noch vor rund einem Jahrzehnt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie. Grundlage ist die Befragung von rund 1000 Menschen in Haushalten und Pächtern in Kleingartenvereinen. 2003 lag der Anteil der 35- bis 49-Jährigen noch bei unter 20 Prozent, heute macht diese Gruppe beinahe ein Viertel aller Pächter aus. Fachhochschulreife beziehungsweise Abitur besitzen heute fast 45 Prozent (2003: 7,2 Prozent). 34,5 Prozent haben einen Hochschulabschluss. Die Gruppe mit Volks- oder Hauptschulabschluss sank im gleichen Zeitraum von 67,6 auf 29,8 Prozent. Der Trend zum Kleingarten werde anhalten, prophezeit der Historiker Hartwig Stein, der die Geschichte der Laubenpieper erforscht hat: »Die Ära der Globalisierung und Metropolenbildung könnte einen ähnlichen Boom hervorrufen wie die Epoche der Industrialisierung und Großstadtbildung.« (vs)

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -