Gewerkschaften fordern Nachbesserungen bei Mutterschutz-Reform

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Berlin. Gewerkschaften und Verbände fordern Nachbesserungen bei der geplanten Reform des Mutterschutzes. So lehnt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Änderungen bei den Ausnahmen vom Verbot der Nachtarbeit ab. DGB-Vize Elke Hannack sagte am Montag, Arbeit in den späten Abendstunden von 20 bis 22 Uhr dürfe es während der Schwangerschaft und Stillzeit auch künftig nur in begründeten Ausnahmefällen und bei medizinischer Unbedenklichkeit geben. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di forderte eine Stärkung der präventiven Maßnahmen. Mögliche Gefährdungen an einem bestimmten Arbeitsplatz dürften nicht erst nach Bekanntwerden einer Schwangerschaft analysiert werden. Auch der Deutsche Hebammenverband (DHV) verlangte Verbesserungen, etwa eine Verlängerung der Freistellung zum Stillen von 12 auf 24 Monate. Kern des Gesetzentwurfes von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist die Ausweitung des Mutterschutzes auch auf Studentinnen, Schülerinnen und Praktikantinnen. dpa/nd

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