Versorger scheitern mit Klage gegen Hinkley Point
Hamburg. Das Gericht der EU hat eine Klage deutscher und österreichischer Stromversorger gegen die Subventionen für das britische AKW Hinkley Point abgewiesen. Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy teilte mit, das Gericht habe die Klage als unzulässig bezeichnet. Man prüfe nun Rechtsmittel. Die geplanten Subventionen für den Neubau der Druckwasserreaktoren summieren sich laut einer Studie auf 108 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte sie genehmigt. Die zehn klagenden Versorger fürchten Wettbewerbsnachteile. Greenpeace Energy betonte, der Streit habe grundsätzliche Bedeutung, weil Hinkley Point C als Blaupause für weitere AKW-Projekte dienen könne. Der Vertrag für die Erweiterung des AKW sollte am Donnerstag unterzeichnet werden. AFP/nd
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