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Verzicht auf Thüringer Einheitsfeier kritisiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Der Verzicht der rot-rot-grünen Landesregierung Thüringens auf eine eigene Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit ist scharf kritisiert worden. »Die Entscheidung ist ein Affront gegenüber allen in Thüringen, die sich über die Einheit Deutschlands freuen«, sagte CDU-Fraktionschef Mike Mohring der dpa. Landtagspräsident Christian Carius sagte dem »Freien Wort«, er halte es »nicht für glücklich«, dass Thüringen nur noch alle fünf Jahre einen Festakt plane. Staatskanzleichef Benjamin-Immanuel Hoff (LINKE) hatte nach Angaben einer Sprecherin entschieden, dass es künftig jedes fünfte Jahr einen Festakt in Erinnerung an die Wiedervereinigung von 1990 gibt. Damit orientiere man sich an anderen Bundesländern. Carius kündigte an: Sollte die Regierung an ihrem Vorhaben festhalten, sei der Landtag bereit, in den Jahren zwischen diesen Festakten eigene Veranstaltungen zu organisieren. dpa/nd

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