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Rassistische Hetzjagd auf Migranten in Schwerin

30 Neonazis und rechte Hooligans hatten sich zu Angriff auf Ausländer verabredet / Opfer wurden in Hinterhalt gedrängt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In Schwerin hat es einen Angriff von 30 Neonazis und rechten Hooligans auf Migranten gegeben - die Hetzjagd war im Internet verabredet worden, die Opfer wurden gezielt in einen Hinterhalt gedrängt und mit Tritten und Schlägen traktiert. Ein Jugendlicher wurde verletzt, die Polizei ermittelt. Der Angriff ereignete sich bereits Ende September, die Polizei der mecklenburgisch-vorpommerischen Landeshauptstadt spricht aber erst jetzt »von einem fremdenfeindlichen Hintergrund«. Mehrere der Festgenommen seien »sind eindeutig der rechten Szene zuzuordnen«, hieß es in einem »Nachtrag zur Schlägerei auf dem Marienplatz«. Auch der NDR hatte zunächst von »Gewalt zwischen Zuwanderern und Deutschen« gesprochen und über härteres Durchgreifen der Polizei in der Schweriner Innenstadt berichtet. Wie es heißt, haben sich rund 30 Neonazis und rechte Hooligans im Internet zu dem rassistischen Angriff verabredet. Die Migranten seien von einer Gruppe in eine Straße gedrängt worden, wo bereits weitere Rechtsradikale warteten. »Dann traktierten die Schläger die Ausländer mit Fußtritten und Faustschlägen«, so der NDR. Agenturen/nd

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