Solo-Selbstständige sind häufiger im Alter arm
Berlin. Einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge zahlt jeder fünfte Solo-Selbstständige in Deutschland nicht in die gesetzliche Rentenversicherung oder in eine private Altersvorsorge ein, verfügt aber auch nicht über ausreichende Ersparnisse. Der Anteil ist mit 20 Prozent höher als unter allen Selbstständigen mit und ohne Angestellte. Von ihnen haben zwölf Prozent keine hinreichende Altersvorsorge und auch keine Ersparnisse von mehr als 100 000 Euro. Insgesamt sind laut Studie etwa 700 000 Selbstständige von Altersarmut bedroht. Die Mehrheit wird hingegen im Alter gut versorgt sein, obwohl über die Hälfte (57 Prozent) nicht gesetzlich rentenversichert ist. Über 50 Prozent haben eine private Rentenversicherung, eine Lebensversicherung, Anlagevermögen oder Immobilien. epd/nd
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