Artenschutz soll wichtiger werden

UN-Biodiversitätskonferenz in Cancún zu Ende gegangen

  • Lesedauer: 1 Min.

Cancún. Die UN-Biodiversitätskonferenz will den Artenschutz weltweit stärker auf die Agenda setzen. Bei den zweiwöchigen Beratungen im mexikanischen Cancún sei es um konkrete Maßnahmen etwa zum besseren Schutz von Insekten, aber auch um neue Ansätze in der Tourismusbranche gegangen, hieß es aus Delegationskreisen. Regierungsvertreter, Umweltschützer und Wissenschaftler aus aller Welt rangen in Mexiko noch bis zum Schluss am späten Samstagabend (Ortszeit) um Finanzmittel und feste Zusagen.

»Wir haben in vielen Bereichen einiges erreicht«, sagte die deutsche Delegationsleiterin Elsa Nickel der dpa. Als Beispiel nannte sie die in Cancún beschlossene Gründung einer »Koalition der Willigen« zum Schutz von Bienen und anderen Insekten. Die Initiative will die für die Ökosysteme unverzichtbaren Bestäuber besser etwa vor Pestiziden in der industriellen Landwirtschaft schützen. Bei anderen Themen wie etwa dem Meeresschutz müsse dagegen noch nachverhandelt werden, sagte Nickel. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.